Vorstellungsgespräch

So bereitest Du Dich vor

Gut vorbereitet ist halb gewonnen

Deine Bewerbung ist gut angekommen und nun steht der Termin fürs Vorstellungsgespräch. Aber wie kannst du dich am besten darauf vorbereiten? Ganz einfach: Du solltest deinen Lebenslauf in und auswendig kennen, dich über das Unternehmen informieren und dir selbst unbedingt treu bleiben.

Wenn die erste Hürde geschafft ist und die Bewerbungsunterlagen gut bei deinem Traumarbeitgeber angekommen sind, klingelt wahrscheinlich schon bald dein Telefon. Am anderen Ende der Leitung sitzt dann vielleicht sogar der Chef, der dich persönlich kennenlernen und zu einem Vorstellungsgespräch einladen will. Das ist übrigens kein Grund panisch zu werden. Schließlich hast du in der Regel genug Zeit, dich auf das Treffen vorzubereiten. Ein wenig Nervosität ist außerdem ganz normal und hilft dir vermutlich sogar dabei, dich bestmöglich auf das gegenseitige Kennenlernen einzustimmen.

Im Gespräch herausfinden, ob ihr zueinander passt

Das Vorstellungsgespräch hilft dem Ausbildungsunternehmen jemanden zu finden, der die fachlichen Anforderungen erfüllen kann und menschlich zum Team passt. In der Regel läuft so ein Treffen sehr freundlich ab. Niemand wird dir bewusst fiesen Fragen stellen oder dich auseinandernehmen wollen. Aber natürlich möchte das Unternehmen einiges von dir wissen. Dabei kann es um Stationen in deinem Lebenslauf gehen, oft wird aber auch nach deiner Motivation gefragt: „Warum möchten Sie ausgerechnet bei uns arbeiten?“ Das ist eine klassische Frage, die fast immer im Vorstellungsgespräch gestellt wird. Ideal ist es, wenn du auf alle Fragen direkt und souverän antworten kannst. Denke immer daran: Nicht nur das Unternehmen will sichergehen, dass du zum Team und der Anforderungen passt. Auch du hast während des Vorstellungsgespräches die Chance, dir einen Eindruck vom Arbeitgeber zu machen. Passen die Aufgaben zu deinen beruflichen Vorstellungen? Stimmt die Chemie zwischenmenschlich? Fühlst du dich wohl und kannst dir vorstellen, bis zu dreieinhalb Jahre während der Ausbildung und hoffentlich auch danach noch in dem Unternehmen zu arbeiten?

So kannst du dich aufs Vorstellungsgespräch vorbereiten

Als erstes solltest du möglichst viel über das Unternehmen herausfinden, bei dem du dich beworben hast. Schau dir zum Beispiel die Webseite an. So erfährst du recht schnell mehr über die Geschäftsfelder, die Ausbildungsinhalte und die Firmenphilosophie. Wenn du dich mit noch mehr Infos füttern lassen willst, dann frag doch einfach mal in deinem Freundes- und Bekanntenkreis nach. Vielleicht gibt es ja jemanden, der in deinem Wunschberuf arbeitet. Lass dir in dem Fall unbedingt etwas über den Arbeitsalltag berichten und gute Tipps oder wichtige Fragen mitgeben. Überlege dir zudem Antworten auf typische Fragen im Vorstellungsgespräch wie zum Beispiel: Wo liegen Ihre Stärken / Schwächen? Was sind Ihre Lieblingsfächer in der Schule? Welche Hobbys haben Sie? Welche Erwartungen haben Sie an die Ausbildung? Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben? Was möchten Sie nach der Ausbildung machen?

Mit dem richtigen Auftreten punkten

Der erste Eindruck zählt. Dementsprechend solltest du dir Gedanken über die passende Kleidung und dein sonstiges Auftreten machen. Bei der Kleiderfrage ist die Antwort einfach: Die Herren der Schöpfung kommen mit einer Jeans oder Stoffhose und dazu passendem Hemd gut an. Frauen punkten mit Stoffhose oder Rock, Bluse und Blazer. Dein Outfit sollte zur Branche passen, in einer Bank zieht man sich seriöser an als zum Beispiel in einem jungen und kreativen Startup. Im zweiten Fall kann es durchaus auch beim Styling etwas lockerer zugehen. Wichtig ist außerdem ein dezentes Make-up und unauffälliger Schmuck. Zu einem gepflegten Äußeren gehören zudem gepflegte Hände. Bedenke, dass Tattoos und Piercings nicht jedermanns Sache sind. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, zeige möglichst wenig davon. Dann machst du alles richtig. Denke auch daran, dein Verhalten der Situation anzupassen: Sei pünktlich und stets freundlich, bleibe bei der Wahrheit und stehe zu Fehlern, lächle immer mal wieder und achte darauf, deine Hände und Arme locker in den Schoß oder auf den Tisch zu legen.